Meine selbstbau Projekte

Stromversorgung 

Bahtinov Maske 

Sicherung 

Lightbridge 

Motorfokus 

Pentax 110 an DMK 

DSI umbau 

Adaptionfolie am Laptop 


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Unplugged

Stromversorgung

Ich wollte eine Box haben die ich an einen Akku anschließen kann und dann alles weitere mit dieser Box verbinden kann. Nach und nach steigerte sich der Funktionsumfang der Box. Zum Glück hatte ich gleich ein sehr großes Gehäuse gewählt. Inzwischen findet sich in der Ein Relais das den Akku vor Tiefenentladung schützt, 3 regelbare Heizungssteuerungen, eine abschaltbare Anzeige für die Spannung. Dazu kommen noch einige Ausgänge für 12V. Was noch kommen wird ist ein Ausgang für 5V.

Da der Bleigelakku sich leider sehr schlecht tragen läst habe ich ihm ein einfaches Tragegestell gebaut.
Es gibt 2 Modi bei der Box, entweder über das Tiefentladungsrelais oder direkt. Wenn alle 3 Heizungen am Akku ziehen, kann es schonmal kurzfristig dazu kommen das die Spannung in den Keller geht. Das würde dann dazu führen dass das Relais den Akku trennt. Deshalb kann man auch ohne diesen Schutz die Box nutzen.
Teleskopstromversorgung,Taukappenheizung Astro Timer+Temperaturmesser und meine Verteilerbox mit den 3 Steuerungenm für meine Taukappen. Teleskopstromversorgung
Akku mit Tragebox und erster Version der Verteilerbox Teleskopstromversorgung
So sieht es innen aus. Teleskopstromversorgung
Box von vorne. Der Schalter dient zum Einschalten der 2 modi. Teleskopstromversorgung
Rückseite mit Schaltern zum Einschlaten der einzelnen Heizungen. Darunter sind die 4A Sicherungen
Da mein erster Power Cube (gebraucht erworben) schnell den Akku streckte, ich aber die innereinen nicht schlecht fand, habe ich das innenleben in ein anderes Gehäuse gesteckt. Da ich noch 2 Blei-Gel-Akkus habe, kann ich diese Box nun an einen dieser anschließen. Leider muss man sagen, dass die Spannungen hier nur über Dioden realisiert wird. Diese "ziehen" nur eine Spannung von der Batteriespannung ab. Weshalb die Spannungen an den Steckern je nach Akkuladezustand erheblich variieren kann. Ich werde mir deshalb hier nochmal etwas neues bauen. Spannungswandler

Bahtinov Maske

Das Scharfstellen von Astrobildern ist eine Kunst für sich. da hat jeder seinen ultimativen Tip. Meiner sind die Bahtinov Maske. ich lass von dieser Maske in einem Forum auf cloudynights. Danach ging ich dran mir zu überlegen wie ich schnell und einfach solche Masken nachbauen kann. Mein weg war etwas mühsam, aber ich bin heute sehr froh das ich es so gemacht habe. ich habe mir die Masken über einen Generator erstellt. Diesen findet man z. Bsp bei den Spaceagents. Danach habe ich die Dateien mit dem Firefox geöffnet und ausgedruckt. Dieses Papier hab ich dann Laminiert und die "weißen" Bereiche ausgeschnitten. das dauert zwar eine weile, aber das Ergebnis danach hat sehr viele Vorteile. + sehr Dünn
+ unverwüßtlich
+ leicht und dadurch einfach mit Klebelpunkten fixierbar
+ funktioniert einwandfrei auch mit Fotoobjektiven

Inzwischen habe ich für meine 8" Newton ebenfalls auf diese Weise eine Maske gebaut. Sie wird mit Klett am Tubus fixiert. Funktioniert ebenfalls sehr gut.

Beim 70-200er habe ich 4 Laschen an der Maske gelassen. Damit klemme ich die Maske zwischen Streulichtblende und Objektiv ein.

So sieht es dann beim Scharfstellen aus. Da ich noch kein Lifeview bei meiner 350er habe, mache ich 5-10s Aufnahmen und schaue mir diese auf dem Display an.
Bahtinov Maske Bahtinov Maske
Bahtinov Maske Bahtinov Maske
Bahtinov Maske
Masken für meinen 90er ED, das 70-200mm Zoom und das 300 f4.
Bahtinov Maske
300mm mit Bathinovmaske. Das Gummi ist inzwischen 4 Klebepunkten gewichen. Hält erstaunlich gut.
Bahtinov Maske
Bathinovmaske an meinem 70-200mm Zoom.(Für 200mm gerechnet).
Bahtinov Maske
Hier sieht man die Laschen die ich zwischen Streulichtblende und Ojektiv klemme.

Taukappenheizung

die Heizung war schnell gebaut. Um die Taukappe eine Lage "Panzer"-Band mit der klebenden Seite nach aussen. Danach wurde Constantandraht vom Conrad oder Reichelt auf dieses Band gewickelt. Danach kommen 2 bis 3 Lagen Panzerband auf die Wiklungen. Die Enden des Drahtes werden danach am besten mit einem trittfesten Kabel (z. Bsp. Mikrofon) verlötet und am anderen Ende mit einem Stecker versehen. Theoretisch langt das bereits. Ich habe aber noch eine Steuerung die mich den Strom und damit die Heizleistung regeln läst. s.o.
Taukappenheizung
Selbstbau Taukappenheizung
Taukappenheizungen an meinem ED80 (Leitrohr) und an meinem 70-200 Zoom-Objektiv im Einsatz.

Rotationsschellen-Sicherung

Leider neigt der f8 dazu, schön nach unten zu zerren, wenn man den Tubus drehen will. Beim umsurfen auf irgendwelchen Astro-Bastel-Seiten, fand ich auf einer Seite eines Amerikaners diese Idee.
Sie ist einfach aber erfüllt voll ihren Zweck.
Ein Stück Gartenschlauch eine Schlauchschelle und das wars auch schon.
Am Anfang befürchtete ich das sich den Tubus schwerer drehen lassen würde, davon ist aber nichts zu bemerken.
Sicherung Rotationsschellen
Sicherung Rotationsschellen

gepimpte Lightbridge

Ich habe an meiner Lightbridge einige Umbauten gemacht. Wieviel diese wirklich an Kontrast gebracht haben kann ich leider nicht Objektiv beurteilen.Subjektiv hat das Basteln spaß gemacht. Durch den offenen Tubus ist das Verlegen von Velourfolie simpel und man kann alles schön streichen.
Modifikationen:
- Rockerbox auf Füße und kippbar gemacht.Siehe auch Epuipment
- Alle Teile im Strahlengang (ausser OAZ) mit Schultafellack gestrichen
- Tubus innen mit Velourfolie ausgekleidet
- Stangen mit Velourfolie abgeklebt. Dadurch sind sie auch im Winter bei Minusgraden noch "anlangbar"
- Sucherhalter für 8x50 Sucher angebaut. Mit Leuchtpunktsucher und 8x50 habe ich bisher alles Gefunden.
- "Socke" wurde von einer Bekannten genäht
- Fangspiegel mit Okularhülle geschützt


ToDo:
- Fangspiegelheizung
- OAZ schwärzen
gepimpte, modifizierte, getunte Lightbridge
gepimpte, modifizierte, getunte Lightbridge
gepimpte, modifizierte, getunte Lightbridge
gepimpte, modifizierte, getunte Lightbridge
gepimpte, modifizierte, getunte Lightbridge
gepimpte, modifizierte, getunte Lightbridge

Einfacher selbstbau Motorfokus

Mein selbst gebauter Motorfokus für meinen TS Orion f8.
Mit meinem f8 TS-Orion mache ich hauptsächlich aufnahmen von Planeten mit meiner Webcam. Da ich dabei meistens mit einer Brennweite von über 3 Metern unterwegs bin, ist jede Berührung des Teleskops und dem daraus resultierenden Nachschwingen mit riesigen Wacklern auf dem Bildschirm, verbunden. Das störrt ungemein wenn man gerade versucht den Fokus zu finden. Man steht also am Auszug, verstellt den Fokus etwas , wartet bis sich das Bild auf dem Monitor beruhigt hat und überprüft dann, was man gemacht hat. Das dauert und ist nervig. Zuerst schaute ich mich mal nach was "kommerziellem" um. Ja und die Dinger sind richtig teuer ! Ich fand aber auch bei meinen Recherchen heraus, das genügend Leute diese Dinger selber bauen. Das wollte ich auch tun. Also Motor, Relais und Kupplungsmuffe bei Conrad bestellt und los gelegt. Ja ganz so einfach war es nicht und ich habe auch einiges Lehrgeld bezahlt, aber nun zu meiner (vorläufigen) Lösung. Zunächst habe ich eine Alluschiene so gebastelt, das sie sich an den Crayford anschmiegt. Auf ihr habe ich dann den Motor montiert. Als Motor habe ich einen RB 35 1:600 gewählt. Da ich direkt auf das Fokusrad des Auszug gehe, ist ein mal schnell abnehmen nicht möglich um grob manuell einzustellen. Der Motor muss also schnell genug den ganzen Bereich abfahren können. Man verliert dadurch zwar etwas präzision beim Scharfstellen, aber hier ist ein f8 dann auch nicht so super empfindlich! Ich hatte mir eine 6 auf 8 Kupplungsmuffe bestellt. Natürlich passte diese nicht wirklich auf die Welle des Auszugs. Ich bohrte deshalb etwas die 6mm Seite auf. Den Rest erledigte ein kleiner Hammer. Die Muffe ist nun fest mit der Welle verbunden. Den Motor habe ich noch mit einer "Steckdose" versehen und mit einer Kappe die Rückseite geschützt. Dann machte ich mich an den Bau der Handsteuerbox. Diese baute ich nach dem einfachen Plan von hier. (Einzige Änderung ich habe noch einen Umschalter und einen Widerstand(Poti) eingebaut. Über den Schalter kann ich nun den Motor mit voller Spannung oder über den Widerstand betreiben. So kann ich 2 Geschwindigkeiten wählen.

Positives:
1. Es funktioniert. Und zwar sehr gut. Kein Wackeln mehr beim Fokusieren.
2. Mit meinem langen Kabel zum Motorfokus, kann ich nun schön am Laptop sitzen und den Fokus einstellen.

Nachteile:
1. Ohne Motorfokus lässt sich zwar auch noch am Rad der Fokus einstellen, aber das ist mühselig.
2. Noch mehr Kabelsalat.

Fazit:
Ich bin sehr zufrieden. Werde aber bestimt nochmal irgendwann eine Untersetzung oder andere Trennung einbauen. Hauptsächlich um schnell mal die Klemmung lösen zu können und manuell vor zu fokusieren.
Motorfokus selbstbau
Motorfokus selbstbau
Motorfokus selbstbau
Motorfokus selbstbau
Motorfokus selbstbau
Auszug. Kupplungsmuffe , Motor RB35 1:600

Adaption von Pentax 110 Objektiven an eine DMK

Adaption eines Pentax 110 Objektives an meine DMK
Eigentlich war ich in der Bucht(Ebay) auf der Suche nach einem Weitwinkel und Festbrennweite unter 28mm für das Pentax-K Bajonet gewesen. Nunja es muß wie üblich spät gewesen sein, als ich ein 18mm Objektive entdeckte das offentsichtlich niemand haben wollte. Da es auf den Bilder gut ausschaute und ich es deshalb wenigstens mal ausprobieren wollte, bot ich eine Summe und vergass das Objektiv. Irgendwann kam dann die Mail "Aktion gewonnen" und ich wunderte mich. Weitwinkel gehen sonst für mehr weg. Viel mehr! Als das Päckchen bei mir eintraf wußte ich warum. Das 110 System ist für eine winzige Pentax Spiegelreflex aus der Jahre 1979. Kaum größer als eine 110er Kompaktkamera. Da war es nun das Objektiv. Ich legte es zur Seite um es bei nächster Gelegenheit wieder in der Bucht zu verticken(wie mein 16 jähriger Bruder sagen würde). Dann flatterte dank eines guten Geistes zu meinem Geburtstag eine DMK ins Haus. Da nun gerade eine super Schlechtwetterperiode in Deutschland einzug hielt, wollte ich unbedingt die DMK auch mal mit einem "normalen" Objektiv ausprobieren. Dabei fiel mir das 110er ein. Der rest ist schnell erzählt. Als Übergang vom C-Mount-Verlängerungsring schraubte ich von einem plastik Zenitspiegel(aus dem Skyluxzubehör) die Okularaufnahme. Diese Wurde gekürzt und mit zwei Gewinden versehen. Als 2. wurde ein Okular des Skylux geopfert. Manche verkaufen dieses Zubehör des Skylux ja bei der Bucht, ich habe mich das nicht getraut und deshalb lag der Kram noch bei mir rum. Vom Okular benutze ich die Okularhülse. Diese lies sich ebenfalls leicht abschrauben. Danach wurde auch diese gekürzt und auf der einen Seite noch das Filtergewinde mit einem Dremel platt gemacht, so das man das 110er ohne Veränderung einfach in die so enstandene Hülse stecken kann.

Inzwischen bin ich ebenfalls Besitzer eines 24mm und eines 50mm. Das 50mm lies sich so einfach nicht adaptieren. Deshalb ersteigerte ich noch eine alte schwer mitgenommene Pentax 110 und zerlegte sie um an den Objektiv Halter zu kommen. Diesen habe ich dann an meiner 1,25" Hülse befestigt und kann nun sehr fest die Ojektive, wie bei der Kamera durch eindrehen anbringen.
Fazit:
Es funktioniert! Erste Test waren erfolgreich. Das Bild war sehr scharf. Ich will aber das ganze nochmal mit einem IR-Sperrfilter testen. Ob das eine Alternative ist für andere Objektive wage ich zu bezweifeln. Den die Pentax Auto 110er ist dabei ein Sammlerstück zu werden und mit ihr ihre Objektive. Aber ab und zu kann man wie ich hier sicherlich ein günstiges bekommen.
Ausserdem ist der Cropfaktor doch sehr groß. Selbst mit nur 18mm Brennweite kann ich nur einen sehr kleinen Himmelsausschnitt beobachten. Mal sehen wie das ganze mit den Geminiden funktioniert, wenn den jemals diese Wolken wieder weggehen. Leider kann ich nicht sagen wie gut die Ausleuchtung für die größeren DMKs wäre. Denke aber zumindest die 1/3" Version sollte noch voll ausgeleuchtet werden, da die 110er Negativ-Bilder um einiges größer waren.

Inzwischen habe ich ein paar Testaufnahmen mit 50mm Objektiv auf den Orion(M42), Pferdekopf und Flamennebel gemacht. Es waren jeweils nur 3 Bilder mit 60 sec und somit sehr viel Rauschen. Beim Bild vom Pferdekopf benutze ich einen 2" UHC von Baader, da ich sonst bei meinem aufgehellten Himmel keine Chance gehabt hätte. Den UHC legte ich einfach auf das Objektiv, da seine Öffnung um einiges größer ist, als das des 50mm Objektivs.
1.Versuch:
DMK Pentax 110 Orion M42 DMK  Pentax 110 Pferdekopfnebel
2.Versuch:
Für M31 langt der Dynamikumfang der DMK mit ihren 8Bit leider nicht wirklich. Aber der Nordamerikanebel war meine bis dahin beste Aufnahme von diesem.
DMK Pentax 110 M31 DMK mit Pentax 110 - NGC7000 Nordamerika
DMK Objektiv
Adapter, Hülse und Objektiv DMK Objektiv
Abgeschlieffene Innenseite der Hülse DMK Objektiv
DMK mit C-Mounthülse DMK Objektiv
DMK mit C-Mount -> 1,25" Adapter DMK Objektiv
DMK mit Adapter und eingesteckter Hülse und Objektiv DMK Objektiv
18mm Brennweite. Fokusieren mit dem Objektiv ist auch von sehr nahen Objekten möglich.

DSI Pro mit Peltier und T2 / Filterrad Adaption

Umbau einer DSI Pro auf Peltierkühlung und Adaption eines Filterrades über T2
Nachdem ich sehr günstig eine DSI Pro erstehen konnte, surfte ich im Internet nach Tips zu dieser Kamera. Dabei fand ich einen Link, bei der jemand eine Peltierkühlung nachträglich an die DSI adaptiert hatte. Das wäckte mein Interesse. Nach Recherchen im Internet fand ich mehrere weitere umgebaute DSIs. 2 Konzepte wurden hier benutzt. Einmal wurde das Peltier aussen an den Kühlkörper angebracht und einmal wurde der innere Kältefinger im Gehäuse der DSI, welcher auf den CCD-Chip geht, gekürzt und das Peltierelement innen ins Gehäuse gepackt. Diese Konzept scheint mir das bessere zu sein ,da hier nicht das ganze Gehäuse gekühlt werden muss, sondern nur der gekürzte Kältefinger. Ich entschied mich aber (erstmal) gegen dieses Konzept, weil mir den Kältefinger genau um das richtige Mas zu kürzen, Zuleitungen in der Kamera zuverlegen usw doch zu komplex erschien. Ich wollte "klein" anfangen. Das Peltier nach innen verlegen kann ich immer noch. Ein weiterer Grund ist aber für mich, das ich die Kamera auch ohne Peltier weiterbenutzen kann, den der größte Teil des Kühlkörpers hängt nach wie vor am Kältefinger. Dafür nehme ich gerne eine Leitsungseinbuse bei der Kühlung in kauf. Nachdem die Entscheidung für das Konzept gefallen war, ging es los. Etwas mulmig war mir schon als ich mit dem Dremel in das Metal des Deckels der DSI hielt. Aber schon einen Augenblick später trennte ich mit meiner mini Trennscheibe die ersten "Köpfe" der Kühlnoppen ab. Danach legte ich das Peltierelment in die entstandene Lücke und schnitt ein passendes Stück Alu zurecht um darauf den Kühlkörper eines P4 zu befestigen. Der erste Test konnte beginnen. Innerhalb weniger Minuten hatte ich eine schöne Eisschicht auf dem Alustück. Dann legte ich den Deckel auf die Aluscheibe und am Kältefingerende kamen immer noch 10-12 Grad Temperaturunterschied an. Das ist nicht viel, aber der Test war mit nur ganz wenig Wärmeleitpaste zwischend den Elementen und das Peltier-Element lief auch nur 2-3 Minuten. Dazu waren die Teile auch nur lose aufeinander gelegt. Der Kühlkörper erwärmte sich ungefähr um 8 Grad. Kann man also im Winter gut zum Hände aufwärmen oder Okular enteisen nehmen. ;-) Jetzt ging es weiter mit Änderungen. Das Aluteil mußte erhöht werden weil ich mir nicht sicher war ob wirklich ein guter Kontakt mit dem Kühlkörper gegeben war. Ausserdem wollte ich verhindern das der warme Kühlkörper kontakt mit dem Gehäuse der DSI bekommt. Soweit war ich dann mal fertig mit dem ganzen und wollte nun testen. Nur es gab einfach kein Wetter um irgendwas zu testen. Ausserdem flatterte eine DMK ins Haus. Für sie hatte ich ein Filterrad bestellt um mit den Filtern der DSI RGB-Aufnahmen der Planeten zu machen. Nun da mich es eh schon seit der ersten Minute geärgert hatte, dass die Filter der DSI mit diesem Schieber gewechselt wurden und man dabei immer den Leitstern aus dem Guiding schießt, war klar das Filterrad kommt auch an die DSI Pro. Klar das ich auch nicht jedesmal die Filter aus dem einen System in das andere wechseln wollte und das die Filter in so einem Rad um Welten besser aufgehoben sind als in so einem offenen Schieber. Das Meade hier noch keine Adaption auf T2 für die DSIs anbietet, ist mir ein Rätsel. Ich schraubte den Aufsatz für den Filterschieber von der Pro und zum Vorschein kamen 4 Löcher. Natürlich Zollmaß aber ein M4 Gewinde ließ sich mit Gefühl einschneiden. Damit konnte ich nun einen Ring mit T2 innengewinde an der DSI befestigen ohne das ich auch nur ein Loch zusätzlich in das Gehäuse bohren mußte. Der Ring ist von einem T2 Multi-Verbinder von Teleskop-Service. Dazu gehört noch ein Ring mit T2 Aussengwinde und einem 1,25" Filtergewinde innen. So kann ich an meine DSI auch mal schnell einen H-Alpha oder einen Klarglassfilter zum Schutz dranschrauben. An den Befestigungsschrauben des Rings konnte ich dann gleich noch den "Zugdraht" für den P4-Kühler anbringen. Durch umlegen der Hebel am Kühler wird nun der Kühler auf die Kamera gepresst. Dadurch bleibt das ganze auch wieder zerlegbar. Eigentlich plante ich Peltier,Kameradeckel und Kühlkörper mit Wärmeleitkleber zu verkleben. Ich bin froh das mir das erspart geblieben ist. Dieser Kleber braucht ewig zum aushärten und ist nicht gerade Umwelt freundlich. Mit Umfeld ist in diesem Zusammenhang der Hobbyastronom gemeint.

Fazit:
Die Kamera wartet auf ihren ersten Testlauf.
Da aber das Gewicht und die Baulänge mit Filterrad enorm ist, plane ich schon den riesigen Kühler durch ein kleineres Model aus Kupfer zu ersetzen. Hier warte ich nur auf eine billiges "Vorführmodel" eines Compuerhändlers bei mir um die Ecke oder ein Auslaufmodel aus der Bucht.

Sollten die Test erfolgreich sein, werde ich mir wohl man die DSI PRO III genauer anschauen. Wenn das Gehäuse das gleiche ist, was ich glaube, dann wird es nächstes Jahr zu Weihnachten evtl. eine solche geben und diese das "Schneckenhaus" tauschen. ;-)
DSI Pro; Peltier;Filterrad;Filterwheel
Fertig bearbeiteter Deckel
DSI Pro; Peltier;Filterrad;Filterwheel
Peltier eingesetzt
DSI Pro; Peltier;Filterrad;Filterwheel
P4-Kühler
DSI Pro; Peltier;Filterrad;Filterwheel
Temperaturdifferrenz am Kältefinger
DSI Pro; Peltier;Filterrad;Filterwheel
1. Komplett aufbau noch mit Filterschieber
DSI Pro; Peltier;Filterrad;Filterwheel
T2 Adaption. Boden und T2-Ring vom T2 Multi-Adapter mit T2 Innengewinde.
DSI Pro; Peltier;Filterrad;Filterwheel
T2-Ring mit 4 Schrauben befestigt
DSI Pro; Peltier;Filterrad;Filterwheel
Passt perfekt.
DSI Pro; Peltier;Filterrad;Filterwheel
Leider hatte ich keine so kurze Schrauben. Deshalb habe ich alle gekürzt.
DSI Pro; Peltier;Filterrad;Filterwheel
Befestigung der Zugdrähte
DSI Pro; Peltier;Filterrad;Filterwheel
Das ganze Drum von der Steite
DSI Pro; Peltier;Filterrad;Filterwheel
Sehr langer Aufbau. Nicht der Weisheit letzter Schluß!

Umbau einer DSI Pro auf Peltierkühlung Part 2



Es kam wie es kommen mußte. Kaum war die DSI fertig für die ersten Test, da kam eine Schlechtwetterperiode. Nun gut. Da mir das ganze eh noch nicht sonderlich gefiel, habe ich mir bei der Bucht einen Grafikkartenkühler aus Kupfer geschossen. Ist einer für eine alte G4-Irgendwas. Hat 5 Euro plus Versand gekostet. Dazu habe ich dann gleich noch einen simplen 2 Punktregler, über mein RN-Control programmiert. Dazu habe ich einen LM335 (unter einem Euro bei Reichelt) Temperaturfühler am Gehäuse der DSI angebracht. In einem kleinen weiteren Gehäuse ist eine Relaiskarte(unter 3 Euro) von Pollin eingbaut. Über einen Optokopler wird das Relais vom Controler geschaltet. Im Controller stelle ich die Temperatur ein und den Rest erledigt dieser für mich. Das funktioniert soweit gut, bis auf die Tatsache das ein 2-Punkt-Regler nun nicht gerade High-Tech ist.


Es sollen später noch das Relais durch eine Mosfet-Treiberstufe ersetzt werden. Dieser Mosfet soll dann vom Controler per PWM über einen PID-Regler gesteuert werden. Leider verlassen mich hier meine ABI E-Technik-LK kenntnisse so dass das noch etwas brauchen wird. Den PID-Regler im Controler zu programmieren sollte ich dabei noch hinkriegen, dank vieler Beispiele im Netz. Das mit dem Mosfet wird wohl das größere Problem werden.

Testaufnahmen mit dem Equipment:
DSI Pro, Peltier,Dark, 60sec
60 Sekunden bei circa 22 Grad Zimmertemperatur.
DSI Pro, Peltier,Dark, 60sec,TEC
60 Sekunden bei circa 10 Grad mit eingeschaltetem Peltierelement.
DSI Pro; Peltier;Filterrad;Filterwheel
Neuer Kupferkühler auf der DSI. rechts daneben das Gehäuse mit Relaiskarte und Trimmpotentiometer für den LM335.
DSI Pro; Peltier;Filterrad;Filterwheel
Der Kühlkörper wird zwar deutlich wärmer im Betrieb als der P4-Kühler vorher, aber er wiegt auch einiges weniger.
DSI Pro; Peltier;Filterrad;Filterwheel
Micro-Controller von RN-Control
DSI Pro; Peltier;Filterrad;Filterwheel
Relaisbox, Controller und Peltier im Betrieb
DSI Pro; Peltier;Filterrad;Filterwheel
Relaisbox. Der Schalter ist zum Einschalten des Ventilator. Dieser wird nämlich mit dem Peltier ein- und ausgeschaltet. Um aber die Restwärme vom Kühlkörper weg zu bekommen, kann man mit dem Schalter die Steuerung übersteuern.
Adaptionsfolie am Laptop

Weil Laptops/Notebooks selbst bei kleinster Helligkeitsstufe noch sehr hell leuchten, zumindest zu hell für eine Adaption des Auges, ist es ratsam, sich da etwas einfallen zu lassen. Die beste Methode ist es sicherlich eine rote Plexiglasscheibe sich zu besorgen. Da ich aber mehrere Laptop "abdunkeln" wollte habe ich mich für die Folie entschieden. Sie ist so groß das man bis zu 4 Laptops mit Folie abdecken kann. Als Halterung habe ich eine kleine Aluschiene mit Löchern versehen. So kann ich die Schiene seitlich genau in die Haken der Bildschirmhalterung schieben. Ausserdem kann man das ganze auch noch zusammenrollen.

Die Bilder zeigen Laptop mit zusammengerollter Folie.
Folie eingehängt.
Laptop in der Nacht.
Laptop in der Nacht mit Folie.
Astro- Laptop Adaptionsfolie Astro- Laptop Adaptionsfolie
Laptop in der Nacht.
Astro- Laptop Adaptionsfolie
Laptop in der Nacht mit Folie.
Astro- Laptop Adaptionsfolie
Meine selbst zusammen gelötete Littlefood VPower. Ich hab sie allerdings etwas modifiziert. Sie bekam ein anderes Gehäuse und nur noch die Taster sind in der Handbox verblieben. Auf dem Bild ist allerdings noch nicht die Verbindung nach aussen zu sehen. Diese wird durch ein selbst gelötestes Kabel realisiert. Die ersten Tests mit meiner GP-E liefen gut. Littlefood VPower